Landschaft im Wandel

Ruinen

Auf den Ruinen der Gebäude, die nach dem Einsturz der Gehöfte übrig geblieben waren, begannen Baumarten zu wachsen, die typisch für nährstoffreiche und feuchte Trümmerwälder sind. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Platanen, hohe Weiden, Eschen und stellenweise auch Linden und Ulmen. Alte Obstbäume und Sträucher sind hier oft zu finden. Manchmal handelt es sich dabei um robuste Bäume, die neben dem Gehöft als Gewitterbäume (Blitzableiter) oder einfach als Zierde und Wahrzeichen wachsen. In den Ruinen finden wir Populationen von einst kultivierten Zier- oder Küchenpflanzen wie Gewöhnliche Nachtviole (Hesperis matronalis), Meisterwurz (Imperatoria ostruthium), Bärwurz (Meum athamanticum), Kleines Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), etc. Ein ähnliches Bild ergibt sich im gesamten tschechischen Sudetenland.

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